+43 3337 4150

info@apotheke-vorau.at

Montag – Freitag 08:00 – 12:30 & 14:30 – 18:00

Samstag 08:00 – 12:00

+43 3337 4150

info@apotheke-vorau.at

Montag – Freitag 08:00 – 12:30 & 14:30 – 18:00

Samstag 08:00 – 12:00

Aktuelles
29. März 2022

Wenn Teller wachsen – Wie entwickelt sich unser Essverhalten?

Schnitzel, die den Teller verschwinden lassen, Pizzen von der Größe eines Wagenrades oder aufgetürmtes Eis in der Waffel, das dem Himalaya Konkurrenz macht. Wissen wir eigentlich heute noch, was eine „normale“ Portionsgröße ist? Oder haben wir das in Zeiten von „All you can eat“-Buffets und XXL-Getränken längst verlernt? Wir haben die Entwicklung unseres Essverhaltens unter die Lupe genommen.
Bildquelle: adobestock

Wann kommt das Sättigungsgefühl?

Was einmal auf dem Teller liegt, wird meistens auch gegessen. Das ist leider nur allzu oft wahr. Und aufgegessen wird alles, unabhängig davon, wie groß die Portion ist und der Hunger war. Damit lassen wir nicht unser Sättigungsgefühl darüber entscheiden, wann wir aufhören zu essen, sondern das Auge. Erst wenn der Teller leer ist, beenden wir die Nahrungsaufnahme. Das Maß der Dinge scheint verloren.

Der Konsum von stets übermäßig großen Portionen führt unweigerlich zu Übergewicht. Wer auf seine Figur und Gesundheit achten will, muss daher nach dem Motto „weniger ist mehr“ leben und normale Portionsgrößen essen. Aber genau hier wurzelt das Problem: Was genau ist denn eine „übermäßig große Portion“ und was eine „normale“?

Andere Länder – andere Größen

Sind in den USA die Portionen größer, weil schon immer alles größer war? Die Antwort ist: Nein! Denn auch hierzulande werden die Portionen stets umfangreicher. Nicht nur in den Restaurants und bei den Menüs zum Mitnehmen, sondern auch in Kochbüchern werden die Zutaten-Angaben der Rezepte immer größer. Diese Bewegung ist besorgniserregend: Schon Kinder und Jugendliche empfinden riesige Portionen längst als lässig und cool – mit gewichtigen Folgen.

Jedoch toppen die Essgewohnheiten der US-Amerikaner die von anderen Ländern.

Kennen Sie Thomas Jefferson? Er war nicht nur einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, der dritte amerikanische Präsident und hauptsächliche Verfasser der Unabhängigkeitserklärung. Er hat auch das erste Eiscreme-Rezept Amerikas geschrieben. Möchte man dieses nach Originalrezeptur heute noch auf dem Mount Rushmore-Gelände genießen, wird einem eine riesige Portion in die Hand gedrückt. Diese „Normalportion“ entspricht circa vier Kugeln an Eis, wie wir sie hier kennen.

Wie groß ist eine normale Portion?

Laut einer Umfrage von den Verbraucherzentralen stimmen die freiwilligen Portionsangaben der Hersteller häufig nicht mit unseren Essgewohnheiten überein. Wir essen meist mehr als die Menge, die als Portion auf den Verpackungen angegeben ist. Denn tatsächliche Portionen sind oft doppelt so groß, wie die angegebene Menge auf den Verpackungen. Warum das so ist? Die zu klein angegebenen Portionen suggerieren geringere Zucker- und Fettwerte. So tendiert man dazu, mehr davon zu essen.

Wie aber weiß man, ob eine Portion „normal“ groß ist? Die Antwort dafür ist ein System, das so einfach wie genial ist. Es ist die eigene Hand! Was in eine Hand passt, ist in der Regel eine normale Portion. Nachdem sich die Größen der Hände je nach Körpergröße unterscheiden, passt sich damit auch die Portionsgröße individuell an. Bei Gemüse nimmt man zwei Hände, um eine normale Portion abzumessen. Mit diesem einfachen System kann man schnell beurteilen, ob das, was auf dem Teller liegt, möglicherweise zu viel ist. Isst man nach diesem System, hat es eine positive Hebelwirkung auf das tägliche Essverhalten.

Abnehmen mit dem Teller-Trick

Experimente zeigten, dass Menschen meist versuchen, das aufzuessen, was sie auf dem Teller haben. Deswegen hilft die Verwendung kleinerer Teller. Denn weniger Essen sieht auf einem kleineren Teller einfach nach mehr aus. Und man kann nicht so viel drauf schöpfen. Daneben helfen auch Produkte zur Regulierung des Blutzuckerspiegels aus der Apotheke, die den Stoffwechsel ankurbeln. Das Abnehmen oder auch Gewicht halten fällt leichter. Auch Produkte zur Regulierung der Darmbakterien können sehr hilfreich sein. Sie nehmen Einfluss auf die Verwertung der Nahrung und können den Darm auf ein gesundes Gleichgewicht programmieren.

Schon gewusst?

Die Standardportion einer führenden Fastfood-Kette (Pommes frites, Hamburger und Getränk) hat sich in den letzten 30 Jahren verdoppelt!