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Aktuelles
31. Januar 2022

Trockene Luft – Die Winterzeit und ihre Tücken

Was tun gegen trockene Luft?

Wer liebt es nicht? Im Winter eingekuschelt auf der Couch zu liegen und dabei zuzusehen, wie draußen der Schnee fällt. Aber nicht nur die trockene Heizungsluft, sondern auch die kalte Luft, die von draußen hereinströmt, sobald man das Fenster öffnet, hat ihre Tücken. Wie sich die Trockenheit auf unsere Gesundheit auswirkt und was dagegen hilft, haben wir für Sie zusammengefasst.

Warum bringt der Winter trockene Luft?

Mit dem Einzug des kalten Wetters sinkt auch die Luftfeuchtigkeit, denn kalte Luft kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen, wie warme Luft. Im Winter haben wir deshalb ein doppelt trockenes Problem: einerseits durch die warme Heizungsluft und andererseits durch die kalte und trockene Winterluft, die von außen hereinkommt. Die ideale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen liegt bei etwa 45 Prozent, sinkt im Winter aber schnell mal auf 15 Prozent oder weniger.

Das bringt eine Reihe gesundheitlicher Probleme mit sich, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Welche Auswirkungen hat trockene Luft auf unseren Körper?

Die geringe Feuchtigkeit, die in der Luft vorhanden ist, wird schnell von der Wärme im Innenraum aufgesaugt. In Folge werden Mund und Nase trocken. Und trockene Nasenlöcher sind anfälliger für Risse und Nasenbluten.

Vier wesentliche Auswirkungen von trockener Luft auf den menschlichen Körper:

  1. Das Einatmen trockener Luft führt zu Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen und Nasenbluten.
  2. Trockenheit in der Luft kann zu Hautreizungen und Augenjucken führen.
  3. Ist die Luftfeuchtigkeit niedrig, kommt es häufiger zu statischer Elektrizität.
  4. Der Körper fühlt sich, durch die niedrigere Temperatur der Luft, kälter an.

Warum leidet das Atmungssystem unter trockener Luft?

Rachen und Nase sind mit feuchten Membranen ausgekleidet. Sie fangen Schmutz, Staub, Viren und Bakterien ab, bevor sie die Lunge erreichen. Verlieren sie aber zu viel Feuchtigkeit an die trockene Luft, beeinträchtigt das auch ihre Fähigkeit, diese Partikel abzufangen. Da der Großteil der Atmung durch die Nase erfolgt, spüren viele von uns die Trockenheit vor allem an juckenden, gereizten Nasenschleimhäuten. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch zu Nasenbluten führen. Ein Meerwasser-Nasenspray aus der Apotheke kann helfen, die Nasenschleimhäute auch im kalten Winter feucht zu halten. Auch Nasenduschen zum Spülen der Nasengänge haben sich bewährt.

Was kann ich gegen schmerzende Augen tun?

Trockene Luft in Büroräumen beeinträchtigt auch den Tränenfilm, der unsere Hornhaut vor Schäden schützt. Die trockenen Flecken auf den Augen, die sich dadurch bilden, machen auch anfälliger für andere Arten von Augenreizungen. Wer viel Zeit vor dem Computerbildschirm verbringt, sollte seinen Augen öfters Pausen gönnen sowie feuchtigkeitsspendende Augentropfen aus der Apotheke anwenden. So beugt man Augenreizungen wirkungsvoll vor. Auch das Trinken von viel Wasser nutzt den Augen, um gut hydriert zu bleiben.

Was kann ich gegen trockene Haut tun?

Mangelt es der Luft an Feuchtigkeit, trocknet auch die Haut aus. Das kann zu Juckreiz, Schuppenbildung und Spannungsgefühlen führen. Auch Ekzeme und Akne können dadurch wieder aufflammen. Wichtig ist es, im Winter nicht zu heiß zu duschen, um die Haut nicht noch weiter auszutrocknen. Ferner sollte man nach jeder Dusche und jedem Bad reichhaltige Lotionen und Cremes benutzen.

Wie kann ich die körperlichen Folgen von trockener Luft vermeiden?

Luftbefeuchter sind die erste Wahl, um trockener Luft im Innenraum im Winter Herr zu werden. Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sollte zwischen 30 und 50 Prozent sein. Feuchtigkeitsspendende Lotionen, Balsame und Sprays helfen, um Haut, Lippen und Nebenhöhlen zu befeuchten. Sollte keine dieser Maßnahmen wirksam greifen, sollte der Arzt aufgesucht werden, um tiefer liegende Krankheiten auszuschließen.